Von Sucre aus wollen wir weiter nach Samaipata, ein nettes Dörfchen in der Nähe des Nationalparks Amboro. Nach 70km Asphalt führen dorthin aber mal wieder nur zwei Schotterstraßen. Wir entscheiden uns für die auf der Karte als „besser“ eingetragene Strasse und müssen mal wieder erkennen, dass die Karte rein gar keine Infos über Straßenzustände gibt. [simage=740,288,n,right] Die Schotterstrasse schlängelt sich kreuz und quer durch die Berge und da am Hauptweg leider gerade gearbeitet wird, müsssen wir uns über unzählige Umleitungen immer im Zickzack am Hauptweg entlang quälen. Ein Teil geht direkt durch ein glücklicherweise recht trockenes Flußbett über dicke Steine und durch flaches Wasser. Hier in Bolivien ist jeder Tag wieder spannend, denn man weiß nie was einen erwartet. Die Piste ist wirklich übel, an einer Stelle schmeißen Bauarbeiter grad von oben dicke Felsklötze auf den Weg, pausieren aber zum Glück kurz, um uns vorbeizulassen. Die wenigen Male, die wir unsere Aufmerksamkeit für ein paar Sekunden vom Weg abwenden können, bestaunen wir die schöne bergige Landschaft. Über uns schweben riesige Vögel, es sind wahrscheinlich Andenkondore, die mit einer max. Spannweit von 3,20m die größten flugfähigen Vögel sind (sie gehören zu der Gruppe der Neuweltgeier … ich hoffe die sind nicht hinter uns her :-)). Kurz bevor wir in einem kleinen Örtchen abbiegen müssen, treffen wir einen Deutschen auf einer alten BMW. Sein Vater hat in Sucre eine Firma und er informiert uns, dass er von hier aus bis zu unserem heutigen Ziel das letzte mal 5 Stunden gebraucht hat. Es sind wohlgemerkt nur noch 120km!!
…weiterlesen kannst Du in unserem Buch…
Unsere aktuelle Position:
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Hallo! Schön wieder mal etwas von euch zu lesen. Klingt ähnlich zu unseren Fahrten durch Costa Rica mit dem Auto. Ich glaube, Marco geniesst die Autofreie Zeit im Moment sehr. Lass euch gut gehen. Liebe Grüße, Irene